Mit einer kleinen Gruppe waren die Sythener Leichtathleten vergangenes Wochenende beim Jens-Heinrichs-Gedächtnissportfest in Olfen am Start.
Dabei konnte vor allem Rieke Bassek über die 800 Meter überzeugen. In einem voll besetzten Lauf ging Rieke direkt an die Spitze des Teilnehmerfeldes und mutig auf die erste Runde. Die Befürchtung, sie könne das hohe Anfangstempo nicht durchhalten, widerlegte sie in der zweiten Runde und kämpfte sich in hervorragenden 2:30,93 Minuten ins Ziel. Mit dieser Zeit gewann sie die Altersklasse W13 und steigerte ihre Bestzeit von Anfang April um über drei Sekunden. Im selben Rennen erreichten Charlotte Brachtendorf (2:44,45 Minuten) und Pia Klimse (2:46,35 Minuten) nicht ganz ihre Bestzeiten, aber lieferten mit den Plätzen fünf und sechs trotzdem zufriedenstellende Ergebnisse. Die drei Mädchen bildeten zusammen mit Lilo Prange zum ersten Mal eine 4×75-Meter-Staffel und belegten am Ende in guten 42,72 Sekunden nur fünfzehn hundertstel Sekunden hinter der Siegerstaffel den zweiten Rang. Die drei Staffelwechsel kann das Quartett noch deutlich verbessern, sodass nächste Woche beim Wettkampf in Recklinghausen sicherlich noch mehr drin ist.
Über 300 Meter in der W14 konnte vor allem Lea Fricke überzeugen, die in einem schnellen Rennen in sehr starken 44,71 Sekunden ihre alte Bestzeit deutlich verbessern konnte. Auf Platz zwei folgte ihr Vereinskollegin Luka Johland in 46,04 Sekunden und Platz vier erreichte Lena Klein in 48,92 Sekunden. Beide konnten mit ihren Zeiten ebenfalls neue persönliche Bestleitungen aufstellen.
In der Altersklasse WJ U18 startete Sarah Wilms über die 200-Meter-Sprintstrecke und erzielte nach einem etwas verhaltenen Start in 28,16 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit und einen guten vierten Platz. Damit hat sie durchaus das Potential in den nächsten Wochen die Norm für die Westfalenmeisterschaft zu laufen. In der WJ U20 wollte Rahel Fricke über 800 Meter ihre Saisonbestzeit vom vorletzten Samstag deutlich verbessern. Zusammen mit den Frauen und Männern in ihrem Lauf ging Rahel mutig an und konnte sich von der Spitzengruppe mitziehen lassen. Auch wenn auf den letzten Metern die Kraft etwas nachließ, lief sie als Siegern in guten 2:25,56 Minuten ins Ziel und blieb damit nur ganz knapp über der A-Norm für die Westfälischen Meisterschaften. Mit dieser Zeit konnte sie durchaus zufrieden und motiviert sein die Norm bei nächsten Rennen zu erreichen.
Zum Abschluss des Tages lief Louis Witt in der M13 über 800 Meter in 3:52,84 Minuten auf den vierten Platz.