Wenigstens einmal im Leben an einem groĂen Marathon teilnehmen und dabei vielleicht eine neue Bestzeit laufen â zehn LĂ€uferinnen und LĂ€ufer aus Haltern erfĂŒllten sich am Sonntag diesen Traum und absolvierten den 31. Haspa-Marathon in Hamburg.
Zusammen mit 12550 anderen Marathonis hatten sich die Halterner Athleten pĂŒnktlich um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein im Startbereich an den Hamburger Messehallen eingefunden. Die meisten von ihnen versammelten sich in Startblock H â diese LĂ€ufer wollten versuchen eine Zeit von etwa vier Stunden zu erreichen.
Am erfolgreichsten war dabei Susanne Bussieck vom TuS Sythen. Nach einigen gemĂŒtlichen Anfangskilometern auf der Reeperbahn forcierte sie das Tempo ein wenig und passierte die Halbmarathon-Marke nach knapp 1:48 Stunden. Auf der zweiten HĂ€lfte der Strecke, bei der die Hamburger AuĂenalster umrundet wurde, konnte sie ihr Tempo dann annĂ€hernd halten und ĂŒberquerte die Ziellinie nach 3:41:22 Stunden. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit, die sie vor drei Jahren in MĂŒnster aufgestellt hatte, um eine Minute.
âIch bin sehr zufrieden mit meiner Zeitâ, kommentierte sie anschlieĂend das Rennen. âJetzt hoffe ich, dass ich meine gute Form bis zum Vivawest-Halbmarathon Ende Mai in Gelsenkirchen konservieren kann.â
Flott unterwegs
Auch die beiden anderen LĂ€uferinnen des TuS Sythen waren flott unterwegs und benötigten nur wenig mehr als vier Stunden. Monika Mertmann erreichte das Ziel nach 4:00:31 Stunden, fĂŒr Katja Linder wurden 4:00:41 Stunden notiert.
Etwas langsamer, aber mit neuer persönlicher Bestzeit, war Thorsten Bussieck unterwegs. Der Athlet vom TuS Sythen konnte den Lauf bis Kilometer 35 richtig genieĂen. Danach wurde seine Oberschenkelmuskulatur nach und nach immer hĂ€rter und er musste sein Tempo auf den letzten Kilometern etwas drosseln. Am Ende wurde fĂŒr ihn eine Zeit von 4:12:51 Stunden gestoppt. Damit war er 15 Minuten schneller als bei seinem Marathon-DebĂŒt vor einem Jahr in Gelsenkirchen.
Massage-Pause
Hans-Bernd Mertmann (ebenfalls TuS Sythen) konnte sein Anfangstempo ebenfalls nicht bis zum Ziel durchhalten. Nach 33 Kilometern musste er eine erste Gehpause einlegen und konnte das Rennen erst nach einer kurzen Massage-Pause beenden. Seine Endzeit betrug 4:26:44 Stunden.
Zwei Athleten hatte Spiridon Haltern am Start: Patrick Nagelski und Maike Berse liefen das gesamte Rennen gemeinsam in einem Schnitt von 5:38 Minuten pro Kilometer. Gemeinsam ĂŒberquerten sie auch die Ziellinie in 3:57:48 Stunden.
Einziger LĂ€ufer der Orange Lake Runner war Reinhard Stegemann. Dieser Lauf war bereits der 23. Marathon seiner Karriere und der erste Marathon seit seiner Teilnahme am New York-Marathon im letzten Jahr. FĂŒr die 42,195 Kilometer benötigte er diesmal 4:12:45 Stunden.
Tolle Stimmung
âDie Stimmung war in diesem Jahr besonders gutâ, lobte er die 700 000 Hamburger, die die LĂ€ufer entlang der Strecke anfeuerten. Das nĂ€chste Laufevent hat auch er bereits im Visier: âIm Oktober möchte ich mit sechs weiteren Mitarbeitern des forum pro vital am Amsterdam-Marathon teilnehmen.â
Die ansehnliche Gruppe von LĂ€ufern aus Haltern komplettierten Dieter und Ina Grajetzki, die nach 3:56:44 bzw. 4:52:55 Stunden ĂŒber die Ziellinie liefen.